Grundlagen
Die Grundlagen unserer Pädagogischen Arbeit liegen zum einen in der von Rudolf Steiner begründeten Waldorfpädagogik, und zum anderen in der Bewegung der Natur- und Waldkindergärten, die seit 1993 auf weit über 1000 anerkannte Waldkindergärten angewachsen ist.
Nachahmung
In der Waldorfpädagogik wird davon ausgegangen, dass das Kind im ersten Jahrsiebt nicht durch intellektuelle Belehrung, sondern durch nachahmendes Tun lernt. Nachahmenswertes in der Umgebung der Kinder zu schaffen und zu leben ist demnach ein wichtiges Ziel der pädagogischen Arbeit.
Rhythmus
Rhythmus durchzieht alles Leben: einatmen – ausatmen, schlafen – wachen, werden – vergehen. Immer wiederkehrende Tätigkeiten und Spiele kann das Kind gemäß seinem Entwicklungsstand immer neu erfahren und vertiefen. Dies gibt ihm innere Ruhe und fördert eine gesunde leibliche und seelische Entwicklung.
Das freie Spiel
Mit freiem Spiel ist ein Spiel gemeint, das sich unbeeinflusst von lehrhaften und reflektierenden Eingriffen der Erwachsenen vollzieht. Im freien Spiel werden viele grundlegende Lebenskompetenzen erworben. Das Motto von allen Wald- und Waldorfkindergärten ist hierbei: Weniger ist mehr. Natürliches und freilassendes Spielzeug findet man in allen Waldorfkindergärten. Bei uns im Wald fällt dieses Spielzeug (nämlich Stöcker und Blätter verschiedenster Art) buchstäblich vom Himmel.
Sinnesentwicklung
Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Wald- und auch bei der Waldorfpädagogik ist die Förderung des Sinnesorganismus. Ein Waldkindergarten kann, insbesondere in dem für das Kindergartenalter besonders wichtigen Bereich der Basalsinne, hier unglaublich viele Anregungen bieten.